zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter
Ein Abteilungsleiter will innerhalb des
Betriebes befördert werden. Aus
seiner Sicht hat er immer
ausgezeichnet gearbeitet, sein Team
gut geleitet und hervorragende
Ergebnisse erzielt. Er ist völlig vor den
Kopf gestoßen, als er erfährt, dass die
Geschäftsleitung das ganz anders
sieht. Er verkündet seinen Unmut laut
im Büro und macht schlechte
Stimmung bei den Kunden. Nach
mehreren ergebnislosen Gesprächen
zwischen Geschäftsleitung und
Mitarbeiter, wird eine Mediation anberaumt.
In der Mediation stellt sich heraus, dass der Abteilungsleiter über die
fehlende Anerkennung seiner Arbeit enttäuscht ist. Daraus resultieren
seine negativen Reaktionen, er ist wütend. Er hat für seinen Job viel
Freizeit investiert und auch seine Familie vernachlässigt, als Ausgleich
wünscht er sich eine Beförderung.
Die Geschäftsleitung ist über die guten Ergebnisse der Abteilung gar nicht
im Detail informiert. Nach kurzer Einsicht in die Zahlen sind sie positiv
überrascht und interessieren sich für die Gründe des Erfolges.
Die Verbreitung von Interna den Kunden gegenüber bewerten beide
Parteien eigentlich gleich. Der Abteilungsleiter hat ein schlechtes
Gewissen und entschuldigt sich.
Es werden mehrere Vereinbarungen getroffen: Der Abteilungsleiter spricht
mit den Kunden und rückt das schlechte Bild wieder gerade. Die
Geschäftsleitung informiert sich regelmäßig über die Ergebnisse der
einzelnen Abteilungen, außerdem werden häufiger Mitarbeitergespräche
angeboten. Die neuen Abläufe werden in den Abteilungen kommuniziert.
Beispiel für einen Konflikt im Unternehmen
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Kristina Henry ist seit 2022 zertifizierte
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Dynamic Facilitation
Vertrackte Probleme einmütig lösen.
Artikel in der perspektive mediation,
Verlag Österreich, 1/2019
Co-Autorin Kristina Henry
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